Auch in diesem Jahr wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zum mittlerweile 11. Mal von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. verliehen. Unterteilt in die Kategorien Unternehmen, Kommunen, Bauen, Forschung, Produkte und Next Economy Award (NEA) können sich Unternehmen, Städte und Gemeinden sowie Forscher oder Forscherteams um die begehrte Auszeichnung bewerben.
In der Kategorie “Unternehmen” werden die nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands ermittelt. Kriterien hierbei sind der Anteil innovativer Produkte und Dienstleistungen, hohe Standards in der Produktion oder eine besondere soziale Verantwortung in der Wertschöpfungskette. Dabei spielen Branche und Größe der Unternehmen keine Rolle. Die Bewerbungsfrist startete am 01. März und läuft bis Juni.
Unter den Preisträgern war im letzten Jahr bspw. die Andechser Molkerei Scheitz GmbH die als Sieger in der Rubrik “Nachhaltigste Marken” hervorging. Ebenso standen die SODASAN Wasch- und Reinigungsmittel GmbH, die Alfred Ritter GmbH & Co. KG sowie die Deutsche Telekom AG auf dem Siegertreppchen der nachhaltigsten KMU, Mittel- und Großunternehmen Deutschlands.
Nachhaltige Stadtentwicklung mit Maßnahmen zu Klimaschutz, Recycling und Energieeffizienz, soziale Initiativen oder Bildungsprojekte werden in der Kategorie “Kommunen” prämiert. Die Teilnahme ist in die Rubriken Großstädte, Städte mittlerer Größe sowie Kleinstädte und Gemeinde unterteilt. Die Bewerbungsfrist läuft seit 01. März und endet am 04. Mai.
Die Deutsche Gesellschaft für Nahhaltiges Bauen (DGNB e.V.) ist Partner für die Kategorie “Bauen” , in der sich interessierte Unternehmen ab dem 12. März bewerben können. Prämiert werden zukunftsweisende Gebäude, die eine nachhaltige Bauweise, innovative Lösungsansätze und eine herausragende gestalterische Qualität vereinen. Angesprochen sind Bauherren, Architekten, Eigentümer und Nutzer fertiggestellter Gebäude, unabhängig davon, ob es sich um Neubauten, Bestandsbauten oder Umbaumaßnahmen handelt.
Ausgelobt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) werden in der Kategorie “Forschung” praktische Ideen und Forschungsansätze gewürdigt, deren Ergebnisse die Anwender auch tatsächlich erreichen und die so zum nachhaltigen Wandel beitragen. In diesem Jahr fokussiert der Wettbewerb auf den Erhalt und die nachhaltige Nutzung von Biodiversität. Die Bewerbungsfrist startet am 12. März.
Ab Juni können sich Hersteller von Food- und Non-Food-Produkten um den Preis “Deutschlands nachhaltigste Produkte” bewerben. Neben unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitsleistungen fließen vor allem die verwendeten Materialien, Energieeffizienz im Herstellungsprozess und die Nachhaltigkeit der Verpackung in die Bewertung ein. Im Rahmen eines Konsumenten-Votings werden dann schlussendlich die Gewinner dieser Kategorie ermittelt.
Nachhaltige Start-up Unternehmen werden in der Kategorie “Next Economy Award (NEA)” prämiert. Unternehmen, die mit innovativen Ideen und Geschäftsmodellen für soziale und ökologische Verbesserungen sorgen, können sich ab dem 12. März für diesen Preis bewerben. Der Wettbewerb steht allen Start-ups offen, die in den letzten fünf Jahren in Deutschland gegründet wurden.
Der Bewerbungsaufwand für interessierte Organisationen und Personen ist mit dem Ausfüllen eines elektronischen Fragebogens im ersten Schritt relativ gering. Nach der Auswertung durch Methodikteams werden die Nominierten in den verschiedenen Kategorien zu einer Juryrunde eingeladen. In dieser Phase haben die Teilnehmer die Möglichkeit, der Jury ihre Strategien und Maßnahmen detailliert darzustellen. Im Herbst wählen die Experten der interdisziplinär besetzten Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die Preisträger aus.
Schon die Teilnahme an den Wettbewerben an sich und das Feedback der Fachjury können den Bewerbern wertvolle Erkenntnisse bringen. Zudem können die Nominierten ihre Erfolge medienwirksam publizieren. Auch die kostenlose Teilnahme an der glamourösen Galashow am 07. Dezember in Düsseldorf ist sicherlich ein Anreiz für die Wettbewerbsteilnehmer.
Zur Preisverleihung werden pro Kategorie die besten drei Bewerber eingeladen. In der Vergangenheit standen hochkarätige Namen wie bspw. Prinz Charles, Annie Lennox, Jürgen Trittin, Jane Fonda, Anastacia, Dr. Wolfgang Schäuble, Prof. Dr. Horst Köhler, Jürgen Trittin, Prof. Götz Werner, Dr. Gro Harlem Brundland und viele andere auf den Gäste- und Rednerlisten oder sorgten für ein fulminantes Abendprogramm. Schirmherr ist in diesem Jahr Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier.
Das Team von 3GRC wünscht allen Bewerbern viel Erfolg!
Weitere interessante Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie hier.