ERM-Weiterbildungsprogramm
Im Rahmen des ERM-Qualifizierungsprogramms erhalten Teilnehmer eine breite und fundierte Grundausbildung auf dem Gebiet des Risikomanagements. Sie lernen – auf akademischem Niveau – die wichtigsten Methoden und Instrumente des Risikomanagements kennen und werden in die Lage versetzt, diese sicher in der Praxis anzuwenden.
Zielgruppe
Das Intensivprogramm Enterprise Risk Manager (Univ.) richtet sich an Fach- und Führungskräfte sowie Berater aus den Bereichen Strategie, Finanzen, Controlling, Revision, Risikomanagement, Compliance, Qualitätsmanagement und verwandten Teilgebieten.
Zwei starke Partner
Einzigartig bei diesem Programm ist die enge Kooperation zwischen zwei starken Partnern aus Wissenschaft und Praxis, die für hohe Qualität und Kontinuität stehen:
- Das Forschungszentrum Risikomanagement als renommierte wissenschaftliche Institution im Bereich der interdisziplinären Grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung auf dem Gebiet des Chancen- und Risikomanagements.
- Die Risk Management Association e. V. als größte unabhängige Interessenvereinigung zur Förderung des Risikomanagements im deutschsprachigen Raum, mit Mitgliedern aus internationalen Konzernen, mittelständischen Unternehmen und dem öffentlichen Sektor.
Weitere Informationen zum ERM-Weiterbildungsprogramm, den Inhalten und Startterminen finden Interessenten unter: www.rma-ev.org
Arbeitskreise und ihre Aufgaben (Auszug)
Risikomanagement-Standards
Der Arbeitskreis „Risikomanagement-Standards“ befasst sich mit Normen und Standards im Bereich des Risiko- und Chancenmanagements. Ziel des Arbeitskreises ist die Analyse und Beurteilung bestehender und neuer Normen und Standards (beispielsweise COSO ERM, AS/NZS, ONR 49000ff, ISO 31000ff etc.) im Hinblick auf deren theoretische Fundierung und praktische Anwendbarkeit sowie ein Austausch der Erfahrungen bei der Anwendung und Umsetzung dieser Regelwerke.
Veröffentlichungen zu Risikomanagement-Standards:
1. „Risikomanagement-Standards - Beschleuniger oder Bremser einer wert- und risikoorientierten Unternehmenssteuerung“
[Ralf Kimpel, Nina Lissen, Jan Offerhaus; Beitrag in „Wert- und risikoorientierte Unternehmenssteuerung“; Herausgeber: Prof. Dr. Rainer Kalwait; ISBN978-3-86553-333-3]
2. „ISO 31010 – Inhalte und Nutzen des neuen internationalen Standards zur Risikoidentifikation und -bewertung"
[Jan Offerhaus, Dr.Axel Sitt, Dr.Roland Erben / Zeitschrift RC&A 5 und 6/2010]
Risikoquantifizierung
Der Arbeitskreis „Risikoquantifizierung“ befasst sich mit allen Aspekten der (qualitativen und quantitativen) Bewertung von Risiken. Er basiert auf den Vorarbeiten des früheren Arbeitskreises "Risikobewertung" (vormals Arbeitskreis Quantitative Methoden" und Arbeitskreis "Qualitative Risiken"). Im Arbeitskreis werden systematisch alle Aspekte der Risikoquantifizierung erörtert und diskutiert. Neben der theoretischen Erörterung und Diskussion der Methodiken zur Bewertung von Risiken werden diese insbesondere auf ihre praktische Anwendbarkeit untersucht. Der in vielen Unternehmen noch nicht ausreichend geklärte Aspekt der Risikoaggregation, mit der erst der ökonomische Nutzen eines Risikomanagementsystems erschlossen werden kann, wird ebenfalls ein Diskussionspunkt sein. Darüber hinaus werden alle Themen, die die Risikoquantifizierung beeinflussen, beleuchtet (z. B. Risikokultur, psychologische Einflussfaktoren, Dateninput für die Bewertung). Ziel des Arbeitskreises ist es, konkrete Arbeitsergebnisse für die Unternehmenspraxis zum Thema „Risikoquantifizierung“ für die Mitglieder der Risk Management Association (RMA) und der Risk Management Community im Allgemeinen zur Verfügung zu stellen. Dies soll z. B. in Form von Veröffentlichungen, wie beispielsweise einer Buchveröffentlichung, geschehen. Diese Veröffentlichungen sollen die Arbeitsergebnisse zusammenfassen und von Praktikern für Praktiker, somit nicht zu theorielastig, sein.
Compliance Risk Management
Neben Fraud-Risiken aus wirtschaftskriminellen und dolosen Handlungen, wie Betrug, Korruption, Diebstahl, Bilanzfälschung oder Spionage, behandelt der Arbeitskreis das gesamte Spektrum von Risiken aus der Verletzung von Gesetzen, Vorschriften und verbindlichen internen Richtlinien. Eine wesentliche Zielsetzung des Arbeitskreises ist es, die Diskussion von Möglichkeiten und Grenzen bestehender Compliance-Risk-Management-Konzepte zu vertiefen und einen praxisorientierten Wissens- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Dabei soll insbesondere aktuellen Fragestellungen, beispielsweise die intelligente Integration von Anti-Fraud-Programmen in ein ganzheitliches Compliance-Management Raum geboten werden.
Risikomanagement im Mittelstand
Im Mittelpunkt des Arbeitskreises stehen praxisorientierte und nachhaltige Lösungswege zur Umsetzung der rechtlichen Anforderungen an Risikomanagementsysteme für den Mittelstand. Mithilfe einer schnellen und zugleich zielgruppenorientierten Kommunikation soll über aktuelle Entwicklungen im Risikomanagement informiert werden.
Ziel ist es, mit eigenem Expertenwissen praktische und vor allem mittelstandserprobte Lösungswege für die Mitglieder des Arbeitskreises bereitzustellen.
Zusätzliche Informationen, Ansprechpartner sowie weiteren Arbeitskreise und deren Aufgaben finden Interessenten unter: www.rma-ev.org